Wie sagt man so schön. Am Ende zählen die Punkte. In einer Partie, die über die gesamten 90 Spielminuten auf überschaubaren Niveau geführt wurde, setzte sich der TuS am Ende mit einem 4:2 durch. Aber der Reihe nach…
Nach dem sich beide Mannschaften im ersten Durchgang nahezu neutralisierten, mit leichten Feldvorteilen für die Hausherren, passierte bis zur 20. Spielminute relativ wenig. Dann jedoch war der Torjäger des TuS Murat Köktürk abermals zur Stelle und konnte die Truppe von Jesco Neumann mit 1:0 in Front bringen (23. Spielminute). Als alle schon mit dem Pausenpfiff rechneten, gelang dem VfL der Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt allerdings etwas schmeichelhaft.
Nach dem Seitenwechsel gingen beide Mannschaften etwas beherzter zur Sache und in der 50. Spielminute mussten die Gäste nach einem unnötigen Foul in höhe der Mittellinie (Gelb-Rot) mit einem Spieler weniger aus kommen. Danach nahm der TuS das Heft in die Hand und konnte folgerichtig auf 2:1 und kurze Zeit später auf 3:1 erhöhen. Wieder hieß der Torschütze Murat Köktürk. Wer jetzt dachte, der TuS wäre auf der sicheren Siegerstraße, sah sich getäuscht, denn die Gäste aus Jüchen setzten trotz Unterzahl immer wieder gekonnt Nadelstiche. Einmal half das Glück und bei einem weiteren Versuch scheiterte Jüchens Rechtsaussen am wachsamen Niklas Bier. Das hätte auch anders ausgehen können.
In der 80. Spielminute schepperte es dennoch im Gehäuse des TuS und plötzlich waren die Gäste wieder dran. Der TuS setzte jetzt ebenfalls auf Konter und erhöhte durch Murat Kula in der 88. Spielminute auf 4:2. Danach war die Partie gelaufen, denn Jüchen hatte in den letzten 15 Minuten noch einmal alles reingeworfen und war am Ende sichtlich platt.